Unser Beitrag zum Klimaschutz
Grundsätzlich steht die Philosophie unserer unternehmerischen Klimastrategie unter dem Motto „vermeiden, reduzieren, kompensieren“. Das freiwillige Engagement außerhalb der Klimaschutzmaßnahmen ist und bleibt dabei unerlässlich. Die Kompensation verstehen wir als kunststoffverarbeitendes Unternehmen lediglich als begleitende Maßnahme und haben uns zum Ziel gesetzt, den aktuellen Status „Klimaneutral durch Kompensation mit Klimaschutzzertifikaten“ durch weitere Maßnahmen zu optimieren.
Unser Firmengebäude im Industriegebiet Allmendgrün in Ortenberg umgeben von Natur und Weinbergen mit Blick auf das Ortenberger Schloss
CO2-Emissionen um 47% reduziert!
Bereits 2019 haben wir uns zum Ziel gesetzt, unser Unternehmen mit Sitz im badischen Ortenberg klimaneutral zu machen. Neben dem Kyoto-Protokoll wurden mit dem Pariser Abkommen die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung der Klimakrise geregelt.
Auch wir haben unsere Klimastrategie überarbeitet und neue Eckpfeiler definiert. Zu den Schlagworten wie CO2-Fußabdruck, Energieeffizienz, CO2-Kompensation und Mobilität haben wir als mittelständischer Kunststoffverarbeiter zahlreiche Maßnahmen eingeleitet und bereits erfolgreich umgesetzt. Im Vergleich zu 2019 mit 775 Tonnen lag der Ausstoß schädlicher CO2-Emissionen in der aktuellen Auditgegenüberstellung aus dem Bilanzjahr 2021 nur noch bei 411 Tonnen – das entspricht einer Reduzierung um 47 Prozent! Im Unternehmensvergleich (Größe/Branche) liegt der aktuelle Emissionswert der Schäfer Kunststofftechnik GmbH damit in einem niedrigen Bereich.
Wie konnte das gelingen? …und was ist unser Ziel für die nächsten fünf Jahre?
Maßgeblich für diese deutliche Reduzierung war zum einen die Umstellung von Normalstrom auf 100 Prozent Ökostrom sowie die Reduzierung des Stromverbrauchs durch den Einsatz eines Energie-Effizienz-Systems. Weitere Maßnahmen wie ein zielgerichtetes Recycling mit der entsprechenden Entsorgung, Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Umstellung des bereits hybriden PKW-Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge trugen maßgeblich zur bisherigen Einsparung bei. Besonders erwähnenswert ist auch das persönliche Verhalten der Mitarbeiter, wie zum Beispiel die Zonen-/Bereichssteuerung der Beleuchtung im Schichtbetrieb oder die Nutzung eines Jobbikes von rund einem Drittel der Belegschaft.
Unser weiterführender Reduktionsplan für die nächsten fünf Jahre sieht eine Reduzierung um weitere 25 Prozent vor, das entspricht einer jährlichen Vermeidung und Einsparung von fünf Prozent. Für diese Zielerreichung planen wir folgende Maßnahmen: die Erweiterung der bestehenden PV-Anlage zur Steigerung der Eigenstromproduktion, die Erneuerung der Absauganlage sowie der Heizungs- und Lüftungssteuerung und die Luftkühlung über Wärmepumpen in der Klebeabteilung. Darüber hinaus liegt uns die Stärkung des Bewusstseins unserer Mitarbeiter zum nachhaltigen Handeln und ihrem Engagement am Herzen.